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Tagesimpuls

Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! (Joh 20 ,26)

Hl. Thomas Fest

EVANGELIUM Joh 20, 24-29

24 Thomas, genannt Didymus – Zwilling -, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.

25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

26 Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

28 Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!

29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Tagesimpuls

Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! (Joh 20,26)

Der auferstandene Jesus kann auch zu mir durch verschlossene Türen kommen. Wenn ich mich jetzt in einem Raum befinde, kann ich mir vorstellen, wie er jetzt zu mir kommt. Es gibt für ihn keine Hindernisse.

Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

In mir selbst kann aber auch etwas verschlossen sein. Ich befürchte, dass jeder Mensch ab einem bestimmten Punkt verschlossen ist. Wir können oberflächlich sehr offen sein, aber je mehr wir in die Tiefe gehen, gibt es – so stelle ich es mir vor – wahrscheinlich in jedem etwas, was noch verschlossen ist, etwas, was uns selbst nicht bewusst ist, etwas, was noch nicht von Jesus erlöst ist. Das sind wunde Punkte, die noch nicht geheilt sind, Verletzungen, die noch nicht vergeben und versöhnt sind. So weit ich mich schon geöffnet habe, konnte Jesus schon vieles in mir heilen. Aber alles, wo ich mich noch nicht öffnen konnte, ist noch nicht erlöst.

Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

Aber wenn ich mir bewusst mache, dass Jesus in das Verschlossene hineinkommen kann, dann kann ich ihn dorthin einladen, in die Bereiche meines Lebens, die ich bisher verschlossen habe. Natürlich bestimmt Jesus den Zeitplan meiner inneren Heilung, aber ich kann ihn bitten und damit sicher die Heilung beschleunigen.

Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

Es ist wunderbar zu sehen, wie Jesus Frieden schenkt. Überall hin in das Verschlossene schenkt er seinen Frieden. Das weckt in mir die Sehnsucht, dass Jesus noch tiefer in die bisher verschlossenen Bereiche meiner Seele vordringen und dort seinen Frieden schenken möge.

Gebet:

Jesus, ich danke dir, dass du zu mir kommen kannst, dass kein Hindernis dich abhalten kann. Auch jetzt bist du bei mir in diesem Raum. Bitte komme immer tiefer in die verborgenen Bereiche meiner Seele! Heile, was noch verwundet und unversöhnt ist, und schenke mir immer mehr deinen Frieden.

Pastor Roland Bohnen

www.tagesimpuls.org

2 Antworten auf „Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! (Joh 20 ,26)“

Thomas, der du ( für mich ) ungerecht, der Zweifelnde genannt wirst,  bitte ich um Fürsprache.
So hast du in Sehnsucht gesprochen, in Sehnsucht zur tieferen Begegnung mit Jesus; deine Finger in die Wundmale der Nägel und deine Hand in die Seite Jesus legen zu dürfen. 
Und du bist es selbst, JESUS, der dem Thomas diese Sehnsucht stillst. DENN DU JESUS, GEHST AUF THOMAS ZU !
Hl.Thomas, ich danke dir, dass du in zweifelnder Sehnsucht, tiefe TREUE, gelebt hast.
Lehre auch mich in der Glaubenstreue zu leben, damit auch Jesus,  dereinst auf mich zukommt und ich sagen kann ( wie beim Empfang einer jeden Hl.Kommunion) MEIN HERR und MEIN GOTT. 
Amen 🙏

D A N K E für die zu Herzen gehende Worte .

Wer SEINE GEBOTE hält und halten lehrt ,
der ist es , der I H N l i e b t .

“Thomas war im Unglauben gefangen . . .

Ein Fasten das G O T T gefällt , . . .

Lukas 18
Der Geist des Herrn ruht auf mir;
denn er hat mich gesalbt.
Er hat mich gesandt,
damit ich
●den Armen eine frohe Botschaft bringe ;
damit ich
●den Gefangenen die Entlassung verkünde
und
●den Blinden das Augenlicht;
damit ich
●die Zerschlagenen in Freiheit setze
und
■ein Gnadenjahr des Herrn ausrufen .

Das EVANGELIUM – J E S U ,
die BESTE – NACHRICHT ,
die FROHE – BOTSCHAFT

vom

R E I C H G O T T E S

für die Armen , die Gefangenen ,
die Blinden und für die Zerschlagenen .

G O T T sei D A N K , 💗🔥

( . . . ihr die ihr mir zuhört sage ich . . .)

Von herzen lieben Gruß 》P. Bohnen . . .
von Ralf 🌻,
aus Bergisch Gladbach

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