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Tagesimpuls

Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. (Mt 14,20)

18 Woche im Jahreskreis Montag

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Mt 14, 13-21

In jener Zeit, als Jesus hörte, dass Johannes enthauptet worden war, fuhr er mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber die Leute in den Städten hörten davon und gingen ihm zu Fuß nach.
Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.
Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen, und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.
Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!
Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns.
Darauf antwortete er: Bringt sie her!
Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten,
und alle aßen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.
Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder.

Tagesimpuls

Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. (Mt 14,20)

Die großen übernatürlichen Gnaden sprechen mich an. Zunächst die Krankenheilungen, die den ganzen Tag andauern. Wie viele Krankheiten müssen an diesem Tag geheilt worden sein? Da waren sicher viele Krankheiten dabei, wo man den Heilungserfolg sofort sehen konnte. Bei 5000 Männern, dazu noch die Frauen und Kinder, das macht ja mindestens 10000 Personen. Und von morgens bis abends heilt Jesus unzählige Menschen! Und dann noch die Brotvermehrung, mit zwölf übrig gebliebenen Körben voll Brot! Das sind ungewöhnliche Gnadenerfahrungen, die ich in dieser Massivität noch nie erlebt habe. Aber gerade darum spricht es mich an, es weckt die Sehnsucht in mir, dass Gott doch in unseren Tage auch so gewaltig wirken möge.

Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.

Der biblische Bericht setzt den Maßstab. So ist Gott! So ist Jesus. Und dieser Maßstab ist für uns die Orientierung. Das ist unser Ziel. Jesus ist schon gegenwärtig in unserer Kirche, aber er kann noch spürbarer gegenwärtig werden, wenn wir an ihn glauben. Warum Gott nicht immer so heilt, wenn wir im Namen Jesu beten, bleibt ein Geheimnis. Aber anstatt zu resignieren, spornt uns die Kluft zwischen dem, was die Bibel berichtet und dem, was wir erleben, dazu an, noch mehr zu beten und seine Wunder zu ersehnen. Wenn wir aufgeben und denken, es hätte keinen Zweck, dann hat der Teufel sein Ziel erreicht. Solange wir glauben und das Reich Gottes ersehnen, sind wir auf dem Weg mit Jesus – auch wenn wir noch lange nicht am Ziel sind.

Gebet:

Jesus, ich danke dir, dass du in deinem Leben den Maßstab gesetzt hast. Auch wenn ich nicht verstehe, warum eine so große Kluft zu unseren heutigen Erfahrungen klafft, will ich deinen Maßstab nicht aufgeben. Ich will das, was du vorgelebt hast, als Ziel in meinem Herzen bewahren und beten und vertrauen, dass du auch heute wunderbar wirken willst. Bitte zeige uns, was wir tun müssen, um uns deinem Maßstab mehr anzunähern.

Pastor Roland Bohnen

www.tagesimpuls.org

Eine Antwort auf „Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. (Mt 14,20)“

Jesus,  Mein Herr und Gott,  ich danke dir, dass ich mit dem “Wenigen” was ich habe, zu dir kommen kann.  Ich danke dir Jesus,  dass du meine wenigen Gaben segnst und mir ein Vielfaches schenkst. Amen
Denn bei dir o Herr, ist nichts unmöglich

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