9. August
HL. TERESIA BENEDICTA VOM KREUZ
Märtyrin, Ordensfrau
Fest
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Joh 4, 19-24
Die Frau sagte zu Jesus: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.
Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.
Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.
Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.
Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Tagesimpuls
Alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. (Joh 4,24)
Bevor Jesus auf die Welt kam, gab es bestimmte Orte, an denen Gott angebetet werden sollte. Diese Orte verkörperten die Nähe Gottes. Für die Juden war Jerusalem das Heiligtum, für die Samariter deren Hauptstadt Samaria. Jetzt aber kommt Gott als Person in die Welt. Er sagt von sich, dass er die Wahrheit ist. Und zu Pfingsten wird der Heilige Geist ausgegossen über alles Fleisch. Dann ist die Stunde gekommen, wo Gott im Heiligen Geist angebetet werden kann überall auf der Welt, und natürlich in der Wahrheit, in Jesus.
Alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Der Heilige Geist begleitet uns überall. Gott ist immer bei uns. Jesus ist bei uns, wir können seinen Namen jederzeit anrufen. So können wir dieses Wort jederzeit leben. Wir können Gott im Geist und in der Wahrheit (Jesus) anbeten. Darüber hinaus ist Jesus in der Eucharistie gegenwärtig. Die Menschheit und Gottheit Jesu ist in die Eucharistie eingegangen. Und wir dürfen glücklich sein über den tiefen Glauben unserer Vorfahren, denen wir zu verdanken haben, dass in jedem Dorf und in jeder Stadt Kirchen mit Tabernakeln stehen, wo Jesus angebetet werden kann.
Alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Die Priester haben die Aufgabe, den Gläubigen die eucharistische Gegenwart Jesu zu schenken. Das tun sie, indem sie die Messe möglichst täglich feiern, aber auch indem sie dafür sorgen, dass die Gläubigen Jesus in der Eucharistie anbeten können. Die Gläubigen dagegen sollten sich bemühen, solche Angebote wahrzunehmen, damit die Priester ihre Dienste nicht umsonst zur Verfügung stellen. Wenn z.B. eine Anbetungsstunde angeboten wird und kaum jemand erscheint, dann besteht die Gefahr, dass es wieder eingestellt werden könnte. Aus Sicht des Priesters kann ich sagen, dass es für mich sehr ermutigend ist, wenn viele Menschen an den Anbetungsmöglichkeiten und an den Eucharistiefeiern teilnehmen. Ich bemühe mich, nicht entmutigt zu sein, wenn das Gegenteil der Fall ist, aber man muss doch ehrlich sagen, dass eine große Gefahr der Entmutigung besteht, wenn die Gläubigen nicht kommen.
Gebet:
Jesus, wir wollen dich im Geist und in der Wahrheit anbeten. Bitte hilf uns allen, Priestern wie Gläubigen, dass wir unsere Verantwortung erkennen und gut wahrnehmen: Die Priester, dass sie Heilige Messen und Anbetungszeiten anbieten, die Gläubigen, dass sie diese Angebote auch wahrnehmen.
Pastor Roland Bohnen
Entdecke mehr von Tagesimpuls & Veranstaltungen
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
2 Antworten auf „Alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. (Joh 4,24)“
Jesus, DU sagst: “ Glaube mir,Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch im Jerusalem den Vater anbeten werdet.“
Herr, ich rufe im Gebet zu DIR –
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes;
DU Wind, DU Atem und DU Geist – DU Ruah (Ruach) bitte lass mich nur duch einen Windhauch, berührt und durchdrungen sein, so werde ich den Weg der wahren Anbetung beschreiten und mich zur Ehre Gottes ins betrachtende Gebet versenken dürfen.
Amen
Wie viel und von wie vielen Menschen heutzutage Gott im Geist und in der Wahrheit angebetet wird, lässt sich nicht statistisch hochrechnen, auch nicht aus den bei 24/7 Anwesenden. Das kann ein Trost sein für Menschen sowohl in bewegtem wie auch in ruhigem Leben.