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Tagesimpuls

So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht. (Mt 18,14)

02 Woche im Advent Dienstag

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Mt 18, 12–14

In jener Zeit fragte Jesus seine Jünger: Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück, geht hin und sucht das verirrte?
Und wenn er es findet – Amen, ich sage euch: Er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.
So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.

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So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht. (Mt 18,14)

Gott will, dass niemand verloren geht. Er ist auf der Suche nach den Verlorenen. Aber was ist mit den bösen Menschen, mit denen, die uns wehtun? Jesus hat für die verlorenen Menschen, die ihn gekreuzigt haben, gebetet: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ In der Bergpredigt (Mt 5,44) sagt er: „Segnet die, die euch verfluchen!“ Und Paulus sagt in Römer 12,14: „Segnet die, die euch verfolgen!“ Gerade die, die uns Böses wollen, sind die Verlorenen. Und damit sie nicht verloren gehen, sollen wir für sie beten.

So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.

Wenn jemand sehr verloren ist, und wenn wir Kontakt zu ihm aufnehmen, machen wir es oft nur noch schlimmer. Daher ist es häufig so, dass wir nur für ihn beten können. Jesus hat mit den Soldaten auch keine Gespräche geführt. Als Stephanus gesteinigt wurde, hat er nicht mit Saulus gesprochen. Aber der Hauptmann hat sich bekehrt, und Saulus ist zum Paulus geworden. Das geschah durch die Liebe des Herzens und durch die Gebete.

So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.

Wenn wir angegriffen, verfolgt und verflucht werden, dann können wir unser Leben hingeben als Opfer für die Verlorenen. Vielleicht ist dies dann unsere Aufgabe, zu der Gott uns auserwählt. Das kann wie schon gesagt ganz innerlich sein, indem wir ihnen verzeihen und für sie beten. Wir müssen auch keine Ergebnisse, keinen Erfolg sehen. Gott wird unsere Hingabe annehmen und den Verlorenen zuwenden, auch wenn wir das im irdischen Leben nicht erkennen.

So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.

Vielleicht hören oder lesen wir von großen Bekehrungen, und wir werden nie erfahren, wer für diese Menschen gebetet und wer sein Leben für diese Menschen hingegeben hat. Aber Gott weiß es. Und kein Opfer ist umsonst. Es wird alles von Gott angenommen und die Früchte werden von ihm in eine gute Richtung gelenkt.

Gebet:

Jesus, bitte gib mir Kraft, mein Leben zu schenken für die Verlorenen. Hilf mir, allen alles zu verzeihen, damit die Liebesströme in mir fließen können, die auch in dir geflossen sind. Hilf mir, dass ich die Verlorenen lieben kann wie du sie geliebt hat.

Pastor Roland Bohnen

www.tagesimpuls.org

Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel
Telefon 02456 – 3627
Fax 02456 – 3019
pastor.bohnen@kirche-selfkant.de
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4 Antworten auf „So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht. (Mt 18,14)“

Ja-, so wollen wir alle füreinander beten auch für die (wie der Herr sagt) Verlorenen.

Welche aber Schwierigkeiten damit haben, sollen sich bemühen bzw. kümmern darum, daß sie allezeit Menschen haben die für sie beten 🙏 🙏 🙏.

Ausspruch von Wilhelm Busch, einst Jugendpfarrer in einer Bergarbeitersiedlung in Essen.

Ja-, so wollen wir alle füreinander beten auch für die (wie der Herr sagt) Verlorenen.

Welche aber Schwierigkeiten damit haben, sollen sich bemühen bzw. kümmern darum, daß sie allezeit Menschen haben die für sie beten 🙏 🙏 🙏.

Ausspruch von Wilhelm Busch, einst Jugendpfarrer in einer Bergarbeitersiedlung in Essen.

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