Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. (Apg 1,14)

Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz

Lesung aus der Apostelgeschichte
Apg 1, 12-14

Als Jesus in den Himmel aufgenommen war,
kehrten die Apostel vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück.
Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.
Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

Tagesimpuls

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. (Apg 1,14)

Wir feiern heute das Fest unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, das an die Seeschlacht von Lepanto am 07. Oktober 1571 erinnert. In dieser Schlacht wurde das christliche Abendland bewahrt vor dem gewaltsamen Einfluss des Islam über die Völker. Zuvor hatte der Papst die gesamte Christenheit zum Rosenkranzgebet in diesem Anliegen aufgerufen. Bei der Schlacht selbst kam es zu wundersamen Dingen, so dass die Christen den rettenden Sieg auf die Fürsprache der Muttergottes zurückführten und als Gedenken dieses Fest einführten.

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

In der Apostelgeschichte wird Maria betend vereint mit den Jüngern geschildert. Jesus ist auferstanden und in den Himmel aufgefahren, Maria ist mit den Jüngern vereint im Gebet. Seit dem ist sich die Kirche immer dessen bewusst gewesen, dass Maria mit uns im Gebet vereint ist. Dieser Einheit verleiht das Rosenkranzgebet einen besonderen Ausdruck. Wenn wir Rosenkranz beten, machen wir uns bewusst, dass wir mit Maria vereint im Gebet sind. Wir dürfen uns der Gebetsunterstützung Marias immer gewiss sein. Wenn wir den Rosenkranz beten, dann setzen wir diese Unterstützung in besonderer Weise frei, dann wirkt Maria mit ihrer Gnadenfülle („du bist voll der Gnade“) noch mehr in unserem Leben.

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

Gott hat Maria eine besondere Stellung geschenkt. Dies dürfen wir ausnutzen. Sie hat eine besondere Gebetsvollmacht, die sie uns zur Verfügung stellen will. Wenn wir ihre helfende Hand ergreifen, können wir erleben, wie sehr Maria auch uns unterstützen will auf unserem Weg mit Gott.

Gebet:

Jesus, ich danke dir, dass du uns Maria als unsere Mutter zur Seite gestellt hast. Bitte hilf uns. Wir wollen ihre Hand ergreifen und mit ihr gehen, dass sie auch uns zum Sieg über das Böse verhilft.

Pastor Roland Bohnen

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